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Bunt ist unsere Lieblingsfarbe!

Kirstin - Managerin Diversity, Equity und Belonging

Wenn in einem Unternehmen eine neue Position geschaffen wird, dann ist das ein besonderes Ereignis. Vor allem, wenn diese Position den Jobtitel „Diversity Managerin“ trägt und kaum jemand weiß, was sich dahinter verbirgt. Was jedoch ab dem ersten Tag klar war, ist der Fakt, dass Vielfalt schon vor mir und meiner Position da war. Beste Voraussetzungen also, um mich mit meinen Kolleg*innen auf eine gemeinsame Reise zu begeben. Und auf die nehme ich Euch heute ebenfalls mit.

Diversity: Im Gegensatz zu Mode keine Geschmackssache

Ich bin Kirstin und seit Juni 2020 Diversity Managerin bei bonprix. Seit meinem Start hier habe ich festgestellt, dass mein damals gewählter Jobtitel zwar schon vieles umfasste, meine Rolle aber noch nicht ausreichend beschrieb. Aus diesem Grund nenne ich mich seit Juni 2022 Managerin Diversity, Equity und Belonging. Aber dazu später mehr.


In unserer Unternehmenskultur wurde bereits vor mir Diversität gelebt. Nicht in dem Ausmaß wie jetzt, aber eine Basis war bereits vorhanden. bonprix war schon damals mutig und hat Vielfalt als Chance und Stärke gesehen. Mehrere Kolleg*innen engagierten sich schon länger an verschiedenen Stellen für verschiedene Inhalte. Was bisher fehlte, war ein offizieller Charakter und ein klares Commitment – auch seitens der Unternehmensleitung. Das kam mit der neu geschaffenen Stelle. Und mit der kam ich.


Im Laufe meiner ersten zwei Jahre habe ich mit meinen Kolleg*innen bei bonprix festgestellt, dass wir Diversität – damit meine ich nicht nur den Begriff, sondern das ganze Denken und eine bestimmte Grundhaltung – nur dann nachhaltig in unserer Kultur verankern können, wenn sich nicht nur einzelne Kolleg*innen engagieren, sondern alle im täglichen Tun ihren Beitrag leisten. Das gebetsmühlenartige Wiederholen eines Verhaltens-Kodexes ist dafür wenig hilfreich. Es geht stattdessen um das Schaffen einer gemeinsamen Überzeugung und Einstellung. Um Offenheit und um Neugier. Um Dialog auf Augenhöhe statt eines erhobenen Zeigefingers. Es geht darum, Wissen zu vermitteln, aufzuklären und zu sensibilisieren. Diese zwischenmenschliche Komponente fasziniert mich an meinem Job genauso wie die Tatsache, dass ich kein Schema F habe, das ich abarbeiten kann oder muss. Und was mich sehr freut: Immer mehr Kolleg*innen von bonprix lassen sich inspirieren und sind bereit, sich auch auf Unbekanntes einzulassen und sich gegenüber neuen Impulsen und Fragestellungen neugierig und zum Teil mutig zu öffnen. Jeder im eigenen Tempo.


Jetzt schließe ich den Kreis und komme wieder auf meinen neuen Jobtitel zurück: Managerin Diversity, Equity und Belonging. Das sind die drei Säulen, die sich nach meinen ersten 24 Monaten als für meine Rolle relevant herauskristallisiert haben. Was genau die einzelnen Säulen bedeuten, erkläre ich gerne einmal.


Diversity, also Vielfalt, meint zunächst einmal, dass wir bunt sind – und das auch sein wollen: Bei uns arbeiten Menschen mit verschiedenen Persönlichkeiten, Hintergründen und Geschichten. Ich versuche, gleichzeitig Chancen und Herausforderungen von Vielfalt zu erkennen und mit meinen Kolleg*innen zu teilen.
Equity hat als Ziel, echte Chancengleichheit für alle Kolleg*innen herzustellen. Denn: Aus Vielfalt ergeben sich Unterschiede. So brauchen manche Kolleg*innen – zumindest temporär – möglicherweise mehr oder eine andere Unterstützung als andere.
Belonging möchte sicherstellen, dass alle Kolleg*innen sich als Teil unserer stark ausgeprägten Wir-Kultur und sich mit allen Facetten ihrer individuellen Persönlichkeit zugehörig fühlen. Und so ihren größtmöglichen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten können. Denn nur in einem Miteinander kann Vielfalt ihre volle Kraft entfalten.

 

Wer bunt will, darf nicht nur in Schwarz und Weiß denken.

Dafür hilft es, unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen. Das tun wir in unseren Diversity-Initiativen, in denen sich Kolleg*innen während ihrer Arbeitszeit für Themen aus den verschiedenen Diversity-Dimensionen engagieren. Oder in regelmäßigen Formaten, in denen wir in den offenen Austausch und Dialog gehen. Wir verlassen regelmäßig die Komfortzone und widmen uns auch kritischen und unangenehmen Fragen. Wir entwickeln uns weiter und stellen uns aktiv Herausforderungen, wie einem aktuell noch deutlich zu niedrigen Anteil an Frauen in (oberen) Führungspositionen, dem Aufzeigen alternativer Karrierewege und Führungsmodelle, einer Sprache, die alle einschließt, und mehr Sichtbarkeit für die Vielfalt unserer Kolleginnen. Zukunftsorientiert. Transparent. Mutig. Ein buntes Umfeld, das Vielfalt als Chance begreift und zu dem sich alle zugehörig fühlen, ist die beste Voraussetzung für gemeinsamen Erfolg. Dafür setzen wir uns mit unseren Stärken ein und gehen mit unseren Schwächen offen um.

"Mein größter Antrieb? Zu sehen, dass immer mehr Kolleg*innen die Initiative ergreifen. Und was möglich ist, wenn Offenheit für Veränderungen da ist."
Kirstin - Managerin Diversity, Equity & Belonging

15 Sekunden mit Kirstin

 

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